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Wuppertal: Anregungen für Courage-Aktivitäten in „kontaktarmen“ Zeiten PDF Drucken E-Mail




Wegen der notwendigen Schutzmaßnahmen gegen das Corona-Virus haben wir in Wuppertal unser Courage-Zentrum geschlossen und alle Treffen und Versammlungen abgesagt – auch über die örtliche Presse.
Kein Frauencafé, keine Frauengruppe, keine Veranstaltung – aber einfach nur untätig zuhause sein? Nein, das konnten und wollten einige Courage-Frauen nicht. Und so entstand der Vorschlag...

... einen Flyer zu erstellen und in Außenbriefkästen zu stecken.

Sechs Frauen formulierten ihre Überlegungen und so entwickelte sich unser Gemeinschaftswerk „Nachdenkliches zur Corona-Pandemie“ – mit einem Dankeschön an die vielen selbstlosen Kolleg/innen, den verantwortungsvollen Umgang und die Solidarität der Bevölkerung in dieser schwierigen Zeit. Und mit kritischen Tönen zum Gesundheitssystem, das immer mehr wirtschaftlichen Interessen unterworfen wird und medizinisches und Pflegepersonal völlig überlastet und außerdem extrem schlecht bezahlt – was  Kanzlerin Merkel soeben noch als „exzellent“ bezeichnete. Und nicht zuletzt mit der Aufforderung, bei Courage aktiv mitzumachen!

Dann wurde abgesprochen, wer im Selbstdruck zuhause Flyer herstellen kann, wer, wo und wie viele Flyer stecken möchte, und wer welcher Courage-Frau die Flyer nach Hause „liefert“. Innerhalb einer Woche haben zehn Courage-Frauen 800 auf farbigem Papier gedruckte Flyer  gesteckt, an Haustüren gehängt und in einem Kiosk ausgehängt.

Kaum war die neue Courage-Zeitung erschienen, packte eine Courage-Frau kurzerhand einige in ihren Rucksack und überbrachte den Courage-Frauen als Fahrradkurier je ein aktuelles Zeitungsexemplar, kassierte auch gleich, natürlich mit dem nötigen Abstand, und erhielt noch Spenden.
An die Haustüre unseres Courage-Zentrums haben wir einen Behälter gehängt mit Flyern und Probe-Zeitungen, von denen die Passantinnen Gebrauch machen. Ein Plakat im Courage-Fenster oder privat zuhause ist auch sehr wirkungsvoll.

Zur persönlichen Stärkung oder gegenseitigen Hilfe bleiben wir untereinander in Kontakt per Telefon oder e.Mail. Wenn schon kontakt-arm, dann wenigstens ideen-reich! Deshalb würden wir einen Erfahrungsaustausch begrüßen. Wir sind gespannt auf Berichte aus anderen Städten. Passt gut auf euch und unsere Courage auf!

Herzliche Grüße von Courage-Wuppertal

Flyer zum Runterladen/Ausdrucken


 

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