Ein Band der Solidarität über Grenzen hinweg knüpfen!
Soforthilfe für Flüchtlinge und Bewohner der Insel Lesbos/Griechenland!
Auflösung der Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln der Ägäis!
42 000 Geflüchtete, davon 5000 Kinder, sind unter erbärmlichsten Bedingungen in den völlig überfüllten Lagern auf den griechischen Inseln zusammengepfercht, 20 000 allein in Moria auf Lesbos. Ihre Lage spitzt sich täglich zu. Einen wirksamen Schutz gegen das Corona-Virus gibt es nicht – eine tödliche Bedrohung. Die Lager müssen sofort aufgelöst und alle Flüchtlinge in sicheren Orten untergebracht werden.
Einheimische und Flüchtlinge organisieren sich gemeinsam
Ausländische Hilfsorganisationen zogen fast alle ihre Helfer*innen ab. Griechische Freiwillige, Bewohner/*innen von Lesbos und Flüchtlinge arbeiten zusammen. Sie halten nach Möglichkeit Ordnung im Lager, lehren die Kinder so gut es geht hygienische Maßnahmen einzuhalten, unter diesen Bedingungen fast ein Unding. Sie halten das Leben notdürftig aufrecht. Michalis Aiwaliotis, seit Jahren ehrenamtlicher Helfer im Lager Moria, berichtet von drei Projekten: Nähen von Gesichtsmasken, Organisierung von Tankwagen mit Trinkwasser, Beschaffung von Hygieneartikeln und Lebensmitteln und Seifenproduktion aus Olivenkernen.
Diese Selbstorganisation braucht unsere dringende Unterstützung. Jetzt sofort!
Die Solidaritäts- und Hilfsorganisation „Solidarität International“ hat mit der Selbstorganisation der Flüchtlinge und Bewohnern auf Lesbos „OXI – Lesbos resists Corona“ einen Solidaritätspakt geschlossen. Er enthält die Verpflichtung, sowohl politisch für die sofortige Auflösung der Lager einzutreten als auch nach Kräften sofortige, konkrete Hilfe zu leisten. Eine Spendensammlung läuft schon seit einigen Tagen gut an, die ersten Beträge sind überwiesen.
Der Frauenverband Courage unterstützt dieses Projekt aus vollem Herzen!
Das Nähprojekt ist bereits erfolgreich, braucht aber noch viel mehr Nähmaschinen, Stoff und Zubehör.
Der Frauenverband Courage hat sich verpflichtet, eine bundesweite Nähmaschinen- und Stoffsammlung zu organisieren. Von Hamburg aus wird der Transport starten, sobald die erste Palette voll ist!
Sicher gibt es noch eine funktionierende Nähmaschine in Kellern, die so eine sinnvolle Verwendung bekommen. Oder Stoff und Nähzubehör (Garn, Gummiband, Schrägband, Scheren, Nähmaschinennadeln usw.).
Spendet funktionierende Nähmaschinen, Stoffe und Nähzubehör für das Nähen von Gesichtsmasken!
Auch selbst hergestellte Gesichtsmasken sind willkommen. Courage-Frauen werden unter den schwierigen Bedingungen der Ausgangsbeschränkungen an ihren Orten unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen dafür sorgen, dass die gespendeten Gegenstände abgegeben werden können oder abgeholt werden. Sie sorgen für ordnungsgemäße Verpackung für den Transport nach Moria. Auch Geldspenden für die Transportkosten oder für Einkäufe vor Ort sind willkommen.
Spenden können direkt überwiesen werden
auf folgendes Spendenkonto:
Solidarität International e.V.
Frankfurter Volksbank
DE86 5019 0000 6100 8005 84
Stichwort „Moria/Lesbos
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Wer die Sachspenden-Sammlung unterstützen will,
kann sich bei der örtlichen Kontaktadresse melden.
Dort, wo es keine Courage-Gruppe gibt, bitte schreiben an:
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Weitere Infos auf www.solidaritaet-international.de und dieser Webseite.
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Petition "Corona: Füchtlinge aus Hotspots retten! Abschiebungen stoppen! Sofort!"
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