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Courage - der Name soll Programm sein und das besondere Profil des Verbandes kennzeichnen: überparteilich und international, solidarisch und demokratisch – ein Zusammenschluss von Frauen jeden Alters und jeder Tätigkeit.  Weiterlesen

2. Internationaler Umweltratschlag PDF Drucken E-Mail
alt... gelungener Aufbruch zu einer international verbundenen aktiven Umweltbewegung
Abschlusserklärung

Am 8./9.Oktober 2011 nahmen 580 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern am 2. Internationalen Umweltratschlag in Gelsenkirchen teil.
In zwei Plenumsdiskussionen, neun Foren und dreizehn Workshops zu den vielfältigsten Themen der Umweltbewegung fand ein intensiver Erfahrungsaustausch der Teilnehmer statt. Es kamen Menschen aus verschiedenen Bürgerinitiativen, Umweltverbänden, Gewerkschaften, kommunalpolitischen Initiativen und Parteien, aus der Frauenbewegung, internationalen Solidaritätsarbeit, Migrantenorganisationen, Jugendliche, Landwirte, Umweltunternehmen, Künstler, Wissenschaftler und interessierte Bürger.
Angesichts der akuten Bedrohung der Lebensgrundlagen und der Zukunft der heutigen und kommenden Generationen durch die Entwicklung zu einer globalen Umweltkatastrophe wurde die Herausforderung, rasch zu handeln, einmütig angenommen. Angesichts der Vielfalt zukunftsträchtiger Technologien und wissenschaftlicher Lösungen, angesichts der Tatsache, dass diese Lösungen nicht aufgegriffen, sondern im Interesse der führenden internationalen Konzerne regelrecht unterdrückt werden, rückte die Diskussion in den Vordergrund, wie die Umweltbewegung die notwendigen grundlegenden Veränderungen auch durchsetzen kann.
Angesichts der vielfältigen Erfahrungen und Kenntnisse der internationalen Umweltbewegung entwickelte sich ein begeisternder Erfahrungsaustausch, aber auch aufgrund der noch lange nicht überwundenen Zersplitterung eine Strategiedebatte, wie die Umweltbewegung diese überwindet und zu einer überlegenen Kraft wird, lokal, regional, national und international die notwendigen Strukturen der Koordination und verbindlichen organisierten Zusammenarbeit aufbaut.
Es wurde deutlich, dass heute die Umweltfrage ganz eng in allen Ländern mit der sozialen Frage verbunden ist, weswegen auch der Zusammenschluss von Arbeiterbewegung, Umweltbewegung und sozialen Bewegungen positiv gelöst werden muss.
Ein 3. Internationaler Umweltratschlag in zwei Jahren wurde ebenso einmütig beschlossen wie eine Abschlusserklärung, die unter anderem  zu einer internationale Strategiedebatte aufruft und sich herbei bereits auf die vielfältigen Impulse des Ratschlags stützen kann.
Die Erklärung der Weltkonferenz der Völker über den Klimawandel und die Rechte von Mutter Erde in Cochabamba im April 2010 wurde eindeutig bekräftigt, dass ein System der Ausplünderung und Ruinierung von Mensch und Natur und des ganzen Planeten nicht mehr hinzunehmen ist und ein solches System weltweit überwunden werden muss.
Eine international zusammengesetzte Koordinierungsgruppe mit elf Mitgliedern aus fünf Ländern und drei Kontinenten zur Vorbereitung des 3. Internationalen Umweltratschlags wurde einmütig gewählt.
Ein internationaler Kulturabend, ein Umweltmarkt und zahlreiche persönliche Begegnungen rundeten das Programm ab. Der Ratschlag entwickelte einen allgemeinen Lernprozess und respektvollen solidarischem Umgang mit wachsendem Verständnis für die jeweiligen Anliegen, aber auch ihren globalen Zusammenhang. In einer begeisternden, solidarischen und internationalistischen Stimmung endete der Ratschlag mit dem Lied für Mutter Erde („Pacha Mama“), vorgetragen von der peruanischen Sängerin Doly Principe.
9.10.2011, Dr. Detlef Rohm
Presseverantwortlicher der Koordinierungsgruppe 2. Internationaler Umweltratschlag

 

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