Mehr über Courage...
Courage - der Name soll Programm sein und das besondere Profil des Verbandes kennzeichnen: überparteilich und international, solidarisch und demokratisch – ein Zusammenschluss von Frauen jeden Alters und jeder Tätigkeit. Weiterlesen
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Bergarbeiterstreik in Spanien |
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Zweihundert Bergarbeiterfrauen schlossen sich dem Protest der Bergleute an und blockieren die N-630 bei Cinera (Nordspanien)
Über 200 Frauen blockierten am letzten Donnerstag seit den frühen Morgenstunden den Verkehr auf der Hauptverkehrstrasse N-630 bei Cinera (Provinz Leon), um gegen die von der Regierung angekündigten Kürzungen der staatlichen Mittel um rund 65% für den Bergbau zu protestieren. Diese Kürzungen würden zur Schließung aller spanischen Zechen führen. Mit diesem Protest wollten die Frauen den Kampf der spanischen Bergleute unterstützen, die seit dem 29. Mai streiken.
Dieser Sitzstreik der 200 Frauen auf der Straße wurde diesmal nicht von der Polizei oder den Staatlichen Organen angegriffen.
Die Bergarbeiterfrauen-AG im Frauenverband Courage e.V. schreibt Solidaritätsgrüße:
An UGT Asturias, Plaza General Ordoñez 1, 33005 Oviedo, Asturias, Tel.: 985 25 38 22, Fax: 985 25 75 64. CGT Asturies:
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. Oviedo:
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, Guijón:
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Liebe Bergarbeiterfrauen, -familienangehörige und Bergleute in Spanien
wir sind Bergarbeiterfrauen und Frauen aus einer Bergarbeiterfrauengruppe im Frauenverband mit Namen Courage. Wir möchten euch unsere herzlichen Grüße senden. Wir haben von eurem mutigen und entschlossenen Kampf gegen die geplanten Stilllegung des spanischen Steinkohlebergbaus und gegen das Krisenprogramm der spanischen Regierung gehört.
Auch bei uns in Deutschland sollen alle Steinkohlebergwerke als Bestandteil des gleichen verheerenden Krisenprogramms wie bei euch bis 2018 geschlossen werden. Wir Frauen wollen die Stilllegung des Steinkohlebergbaus nicht hinnehmen, denn damit werden zehntausende arbeitslos und für unsere Kinder und die Jugend fehlen Arbeitsplätze. Die Energiemonopole in Deutschland wollen rücksichtslos Gas fördern mit der Methode des Gasfracking. Dadurch gefährden sie unsere Gesundheit, vergiften Wasser, die Luft und den Boden und hinterlassen verwüstetes Land. Auch deshalb darf der Steinkohlebergbau nicht sterben. Wir ermutigen unsere Männer und Söhne, dass sie für den Steinkohlebergbau kämpfen sollen, denn wir brauchen die Kohle als wichtigen Rohstoff für unsere Kinder und die Jugend.
Weil wir wissen, dass eure und unsere Männer für diesen Kampf starke Frauen an ihrer Seite brauchen sind wir mit unserem ganzen Herzen und Gefühl bei euch. Ihr könnt euch auf unsere Solidarität verlassen.
Gemeinsam sind wir stark, daher halten wir es für bedeutend, dass sich die Bergarbeiter und wir Frauen uns weltweit zusammenschließen und unsere Kämpfe koordinieren. Denn es sind oft die gleichen Maßnahmen der Bergwerkskonzerne und ihrer Regierungen mit ähnlichen gravierenden Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse, die wir nicht wollen und uns ein lebenswertes Leben verwehren. Daher beteiligen wir uns Bergarbeiterfrauen auch an der 1. Internationalen Bergarbeiterkonferenz vom 1. bis 3. März 2013 in Arequipa (Peru) mit einem Forum. Wir würden uns freuen, wenn Bergarbeiterfrauen aus Spanien sich auch daran beteiligen würden. .
Mit herzlichen Grüßen und einem herzlichen Glück Auf
Die Bergarbeiterfrauen
Kontaktadressen: Ingrid Dannenberg, Carl-Duisberg-Str. 8, 45772 Marl, Tel: 02365-44027, Email:
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