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Grosses Aufsehen bei Aktion der BASTA!-Frauen bei der IAA PDF Drucken E-Mail
Couragefrauen unterstützten am 19. September eine "Überraschungsaktion" bei der IAA in Frankfurt. Dazu veröffentlichen wir eine Presseerklärung des Frauenkomitees BASTA! aus Bochum:

"Heute gab es „5 vor 12“ großes Aufsehen bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/M.: Wir BASTA!-Frauen waren mit Metalltöpfen, einem Transparent und T-Shirts mit der Aufschrift "Kampf um jeden Arbeitsplatz bei Opel Bochum!" am Stand von Opel – unübersehbar und mit unserem Blech-Getrommel auch unüberhörbar! Unser Transparent wurden von vielen Leuten gelesen: "Keine Werksschließung bei Opel in Bochum und anderswo! Kampf um jeden Arbeitsplatz! Opelaner-Frauen und -Familien 'BASTA!'

Lisa Gärtner, die zusammen mit Lea Rack Sprecherin der Aktion war, sprach als Erste: "Wir sind Frauen, Verwandte und Angehörige der Bochumer Opelaner. Wir nehmen nicht hin, dass für die Profite von GM/Opel tausende Arbeitsplätze vernichtet werden sollen. Wir werden die Stilllegung des Werks in Bochum nicht akzeptieren und kämpfen um jeden Arbeitsplatz." Sie berichtete stolz von den Kämpfen der letzten Wochen sowie der 17-stündigen Betriebsversammlung und dem sechsstündigen Streik am 9./10. September!

Auch andere Frauen berichteten, wie es im Werk zurzeit zugeht, wie versucht wird, die Kolleginnen und Kollegen einzuschüchtern und fertig zu machen, um sie so zur Kapitulation zu bringen. Die Mutter eines Auszubildenden setzte sich vor allem für den Erhalt aller Arbeits- und Ausbildungsplätze im Interesse der Zukunft der Jugend ein.

Das passte natürlich Opel nicht, dass sich inzwischen 50-100 Leute bei uns versammelten und auch verschiedene Medien-Leute sehr interessiert zusahen und zuhörten!

So mussten wir nach kurzer Zeit unser Mikrofon gegen einen Mann und eine Frau verteidigen, die es uns wegreißen wollten. Die kennen uns wohl noch nicht, so schnell lassen wir uns nicht einschüchtern! Schließlich kam die Polizei und verwies uns des Standes“ - wir bekamen sogar einzeln „Geleitschutz“ aus der Halle raus."


Wir stellten uns dann an einem belebten Hallendurchgang wieder auf, sprachen mit sehr vielen Leuten, verteilten unser Flugblatt und sammelten Spenden für die Streikkasse. Fast jeder zweite Angesprochene hat gespendet, auch viele Besucher aus anderen Ländern. Und schließlich erlaubten uns sogar Leute von der Messegesellschaft ausdrücklich, dass wir dableiben konnten – Sicherheitsleute hatten nämlich mit einer Anzeige gedroht."

Video von Aktion der BASTA!-Frauen



 

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