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Begeisternde und erfolgreiche 9. Bundesdelegiertenversammlung unseres ungemein nützlichen Frauenverbandes Courage PDF Drucken E-Mail
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Mehr als 100 Frauen aus allen Teilen Deutschlands repräsentierten die ganze Bandbreite und Vielfalt der Frauenbewegung in Deutschland bei der 9. Bundeslegiertenversammlung des Frauenverbands Courage.  In Köln trafen sich Delegierte, Gastdelegierte und Helferinnen von Bremen bis zum Bodensee, diskutierten zwei Tage engagiert, was sich der Frauenverband für die Zukunft vornimmt. Der Bundesvorstand wurde einstimmig entlastet.
Mehr als 100 Anträge zu den vielfältigsten Themen der Frauenbewegung standen an zur Beratung. Den Courage-Frauen ist es besonders wichtig, die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Frauen in Deutschland zu verbessern, wo aktuell die  Streiks der  Sozial- und Erzieherinnenberufe im Mittelpunkt stehen. Der Erhalt von Mutter Erde als ureigenstes Anliegen der Frauenbewegung und der Kampf gegen  Sexismus und Gewalt in seinen vielfältigsten Formen nahm breiten Raum ein. Migrantinnen aus allen Teilen der Welt begründeten in bewegenden Redebeiträgen die menschenverachtende Asylpolitik. Was wir brauchen, ist eine couragierte Migrantinnenpolitik und Willkommenskultur, da waren sich alle Delegierten einig. Der Stolz auf  die vielfältige Courage-Arbeit, die mit allen ihrer vier Säulen in den Gruppen gelebt werden muss, durchzog die Diskussion. Verjüngung heißt bei Courage, dass wir junge Frauen herausfordern, sich für ihre Interessen nicht nur vereinzelt an Aktionen zu beteiligen, sondern sich zu organisieren in unserem Frauenverband mit Zukunft. Dass wir zu den Frauen und Mädchen hingehen, z.B. zu den Erzieherinnen im Streik und welche Hindernisse dabei überwunden werden müssen – das muss immer wieder in den Gruppen Thema sein. Über positive Erfahrungen in der Mitgliederwerbekampagne 2015 wurde sich ausgetauscht, aber auch schonungslos offengelegt, was wir noch lösen müssen, z.B. in unserer Öffentlichkeitsarbeit, unserer Aktualität, unsere Medienpräsenz. Wichtiger Punkt war auch die Finanzarbeit, für deren Weiterentwicklung auf ehrenamtlicher und dennoch professioneller Basis wir vielfältige Lösungen fanden. Eine finanziell solide Basis ist Voraussetzung für die wirkliche finanzielle Unabhängigkeit, sie muss aber auch ständig erkämpft werden.
Mit der Verabschiedung von Resolutionen wurden Nägel mit Köpfen gemacht.: Wir übernehmen Verantwortung für die Weltfrauenkonferenz; gegen die Angriffe auf unsere Gemeinnützigkeit und Überparteilichkeit gehen wir weiter offensiv vor, wir rufen auf zur Unterstützung eines humanitären Korridors zwischen der Türkei und Syrien und fordern auch die Familienministerin Schwesig und den Deutschen Frauenrat dazu auf. Die  Verbindung von Frauenbewegung und Arbeiterbewegung ist eine wichtige Leitlinie von Courage; wir setzten uns für das Bleiberecht einer Familie aus dem Kosovo ein.
Der Wille zur Stärkung und Verjüngung des Verbands, der diese Bundesdelegiertenversammlung prägte, wird sich Bahn brechen. Das fand auch seinen Niederschlag bei den Wahlen.  Junge Frauen und Migrantinnen verstärken zukünftig den Bundesvorstand und werden neue Impulse für die die Arbeit und das Leben des Verbands setzen. Eines wurde an diesem Wochenende deutlich: wir sind ein echt starker Verband und es ist noch mehr drin!

Schlusswort des Bundesvorstands

Wir sind beeindruckt von der tollen Versammlung. So ein Verband – da hat man „richtig Bock“ auf die Vorstandsarbeit!
Von dieser Bundesdelegiertenversammlung gingen wichtige Signale aus. Dazu gehören:
Das Signal: Erkämpfen wir den Korridor nach Kobane!
Das Signal: Wir lassen nicht zu, dass noch einmal in der Geschichte überparteiliche Zusammenarbeit von Frauen zerstört wird!
Der Kampf um Arbeitsplätze und zur Rettung der Umwelt gehören für uns zusammen!
Das Signal: We arise, wir brechen auf – der Countdown zur Weltfrauenkonferenz hat begonnen!
Wir sind stolz, was für einen tollen Verband wir mit Courage haben. Wir brauchen ihn dringend für heute und für die Zukunft. Deshalb müssen wir stärker und unübersehbar werden.
Mit unserer solidarischen Streitkultur lässt sich auch Kompliziertes lösen.
Wir sind auf dem richtigen Weg und lernen: Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen!
Von den antikommunistischen Attacken lassen wir uns nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil – wir halten es mit Heinrich Mann: „Der Antikommunismus ist niemals etwas anderes gewesen, als die billige Ausrede, um jede Verbesserung der menschlichen Lage in Verruf zu bringen.“
Und nicht zuletzt kommt in der Wahl des neuen gestärkten Bundesvorstands das Signal zum Ausdruck: Wir legen einen Schwerpunkt auf die Gewinnung junger Frauen! Wir verbessern den öffentlichen Auftritt von Courage, auch im Internet und den sozialen Medien. Wir verstärken unsere Arbeit unter Migrantinnen und für eine couragierte Willkommenskultur.
Eine Frau fasste zusammen, als Resumee dieses Wochenendes kann man sagen: Wir gehen vorwärts!

Stimmen von Delegierten:

"Die BDV hat nochmal verdeutlicht, wie Courage das demokratische Prinzip und die positive Streitkultur praktisch umsetzt. Ich bin beeindruckt, mit wieviel Engagement, Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit die Frauen aus den einzelnen Orten und aus dem Bundesvorstand agieren und sich mit Herz und Verstand mit den unterschiedlichsten Themen auseinandersetzen."
Delegiert aus Bremen

"Obwohl die Meinungen sehr vielseitig  und die Diskussionen sehr anregend waren, haben wir am Ende doch zu einer Gesamtmeinung gefunden."
Delegierte aus Recklinghausen

"Ich war bei mehreren Delegiertentagen dabei. Auffällig waren die unterschiedlichen Themen und vielseitigen Beiträge. Super war der disziplinierte Ablauf und die gute Führung. Die Wahl des Bundesvorstands: jung und international! Wir haben hier verkörpert, was wir sagen!"
Delegierte aus Hannover

Resolutionen der Bundesdelegiertenversammlung

Keine zwei Tage nach der Delegiertenversammlung entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf im Verfahren „Frauenverband Courage e.V../.Land Nordrhein-Westfalen, dass die Klage gegen die Nennung im Verfassungsschutzbericht Nordrhein-Westfalen abgewiesen wird!



 
Frauenverband Courage