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"Der Countdown läuft" - Veranstaltungsbericht aus Berlin PDF Drucken E-Mail
Am 6. September 2015 fand die Veranstaltung der drei Berliner Gruppen von Courage e.V. zur Vorbereitung der 2. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen statt.
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Ein geeigneter Ort wurde im Treff des Nachbarschaftshauses Berlin-Mitte gefunden und mit unseren Plakaten und Infoständen schön dekoriert. Für ein reichhaltiges, leckeres Büffet war gesorgt, wobei einige unserer tatkräftigen Männer hinter der Küchentheke standen. Unsere Band Nümmes und Twin und die Moderatorin waren voller Tatendrang und der ausführliche Vortrag über die Arbeit der Basisfrauen der Welt bzw. der Weltfrauenkonferenz und über Nepal war sehr umfassend, detailliert , informativ gut auf das Publikum abgestimmt.
Insgesamt verlief unsere Countdown-Veranstaltung mehr als zufrieden stellend, es war so zu sagen eine „schöne runde Sache“. Alle Aspekte der Veranstaltung wurden vom Publikum gut angenommen. Die Zusammenarbeit zur Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung für ganz Berlin zwischen den drei Ortsgruppen war reibungslos, wir wachsen eben mehr und mehr in unserer Gemeinschaft.

Wir hatten nach dem exzellenten Vortrag  über die Entwicklung der Weltfrauenbewegung seit der 1. Konferenz in Caracas 2011 bis heute und über den aktuellen Stand  der Internationalen Frauenbewegung der  Basisfrauen, der jetzigen Situation in Nepal, eine lebhafte Diskussionsrunde.
Im Folgenden sind einige der wichtigsten Punkte zusammengefasst.

  • Die 2. WFK muss sich noch mehr als bisher um die Flüchtlingsfrauen kümmern (inhaltlich), z.B. Kampf der Frauen in diesen Ländern mehr unterstützen, Fluchtgründe erkennen, Einbeziehung der Frauen in die (Frauen-)Organisation im jeweiligen Land, wie z.B. Courage.
  • Information zum Bündnis der acht Frauenorganisationen in Nepal wurde als beispielgebend bewertet. Das Verbindende auch hier bei uns in Deutschland in den Mittelpunkt stellen, z.B. im 8. März-Bündnis, dort beginnt im November die Auftaktveranstaltung. Es ist wichtig unsere Positionen dort einzubringen und zu behaupten.
  • Es wurde  auch in der Diskussion nochmals um Unterstützung der WFK ganz konkret vor Ort aufgerufen, u.a. sich als Brigadistin/Brigadist zu bewerben. Dazu wurden von interessierten Frauen ganz praktische Fragen gestellt, die mit den Erfahrungen aus Caracas und den geltenden
  • Die Frage nach einer besseren Auswertung der Workshops  nach der WFK in Nepal wurde diskutiert, besonders dahingehend, wie sie allen Frauen zugänglich gemacht werden kann. Einige Frauen kennen die Ergebnisse von der ersten WFK in Caracas nicht.
  • Prinzipien beantwortet werden konnte.
  • Weiterhin wurde für die Teilnahme an der nationalen Frauenversammlung in Kassel geworben, wo die Delegierten der Generalversammlung gewählt werden.
  • Fragen nach der Gestaltung und dem Ablauf der Workshops. Wie kann man sich dafür bewerben, was bedeutet es, einen Workshop zu übernehmen.
  • „Gegenwind“  (Angriffe, Diffamierungen) bezüglich der WFK können wir am besten durch einen hohen Grad an Organisierung der Frauen entgegenwirken.
  • Männer meldeten sich zu Wort und berichteten u.a über ihre Einbeziehung in die 1. WFK und bekräftigten den Wunsch und ihre Bereitschaft zur Unterstützung der WFK.
  • Es wurden auch Bedenken bezüglich des Veranstaltungsortes geäußert, z. B in Bezug auf die Bedingungen in Nepal, die Armut, die Situation nach dem Erdbeben und die generelle Erdbebengefahr.
 Im Rückblick als Auswertung unserer Countdown-Veranstaltung müssen wir kritisch bemerken, dass für ganz Berlin gesehen, wenige Teilnehmer/-innen erschienen waren,  wir waren insgesamt nur vierzig Leute (vielleicht ist der Sonntagnachmittag nicht so günstig dafür). Wir nahmen an dem Tag 310,95 Euro Spenden für die Weltfrauenkonferenz ein. Daher werden wir im Rahmen anstehender Veranstaltungen in diesem Jahr (z.B. Herbstdemo, Tag gegen Gewalt an Frauen, etc.) weiterhin gut organisiert und selbstbewusst für die zweite Weltfrauenkonferenz werben.

Mit Aufruf zur Solidarität und lieben Grüßen aus Berlin
Die Berliner Couragegruppen

Bericht im pdf-Format



 
Frauenverband Courage