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Solidarität mit den Hotelbeschäftigten! PDF Drucken E-Mail
Solidarität mit den Hotelbeschäftigten!

Gemaßregelt und dann entlassen wurden 67 Beschäftigte vom Premier Hotel Regent in East London/Südafrika.
Sie führten einen Solidaritätsstreik durch, mit Beschäftigten der gleichen Hotelkette, die selbständig in einen Streik für bessere Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhung getreten waren.


Ihre gemeinsamen Forderungen sind:
Lohnerhöhung um mindestens 8%!
- denn von einem Stundenlohn von 14 Rand (das sind weniger als 1 Euro) kann man nicht leben.
Einstellung von mehr Beschäftigten!
- denn oft müssen Überstunden gemacht werden, und es ist keine Seltenheit mehrere Tage durchzuarbeiten. Vollste Flexibilität wird verlangt, ausruhen ist erst dann möglich, wenn das Management es will. Die Hotelangestellten sagen: 195 Stunden im Monat sind genug!
Fahrtgeld für die Spätschicht!
- ist eine weitere wichtige Forderung. Diese Schicht geht bis 2 Uhr, dann fährt kein Bus mehr. Schon 5 Frauen sind nachts vergewaltigt worden, weil sie kein Geld für das Taxi hatten.

Eine Hotelangestellte, die als Kellnerin arbeitet, berichtete uns: Das was hier passiert ist Apartheid. Sie behandeln uns wie Sklaven,  wir dürfen während unserer Schichten nicht essen. Ich bin alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, wie soll ich sie ernähren, wenn ich nicht wieder arbeiten kann. Wir brauchen eure Solidarität in dem Kampf!

Eine erste Solidaritätserklärung wurde verabschiedet:
Wir, die ca. 35 Teilnehmer der Veranstaltung der CPSA/ML und der MLPD in East London am 04. Dezember 2016, sind sehr empört über die Entlassung der 67 Hotelbeschäftigten bei  Premier Hotel Regent.
Wir sind Arbeiter und Arbeiterinnen von MBSA (Mercedes-Benz South Africa) und von Daimler in Stuttgat, von Lear Automotive und andere. Wer einen von uns angreift, greift alle an! Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und organisieren die Solidarität in Südafrika und Deutschland.



Solidaritätsadressen, die sich an die Beschäftigten des Premier Hotels „Regent“ richten  bitte an folgende Emailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Protestschreiben bitte an:
Francois van Zyl
General Manager
Premier Hotel Regent
22 Esplanade St, East London, 5201, Südafrika
 
Frauenverband Courage