Am 1. September 1939 überfiel das faschistische Deutschland Polen. Damit begann der II. Weltkrieg. Mit verheerenden Folgen: 60 bis 70 Millionen Tote, Millionen in Flucht und Exil getrieben, beispiellose Barbarei und Zerstörung.
Am 1. September 1957 demonstrierten mehrere Tausend Jugendliche in Frankfurt am Main gegen die Einführung der Wehrpflicht. 1966 beschloss der DGB-Gewerkschaftstag den 1. September zukünftig als Antikriegstag zu begehen.
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Erfahrungsbericht mit dem „Fonds sexueller Missbrauch“ |
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Erfahrungsbericht mit dem „Fonds sexueller Missbrauch“
Der Fonds sexueller Missbrauch ist ein ergänzendes Hilfesystem für Opfer sexuellen (familiären) Kindesmissbrauchs. Er ist eine Einrichtung der Bundesregierung als Hilfesystem, wenn die Krankenkassen nicht mehr bezahlen und das Trauma noch nicht abschließend geheilt werden konnte.
Durch Zufall und Eigeninitiative habe ich von diesem Fonds 2016 erfahren, nachdem die Krankenkasse schon nach 50 Stunden trotz Widerspruchsverfahren weitere Therapien abgelehnt hat. Ihre Aussage war, eine Selbsthilfegruppe würde für mich ausreichen.
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Erfurt - wir kommen wieder! |
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Im Juni tagte in Erfurt (Thüringen) das letzte Vorbereitungstreffen für den 12. Frauenpolitischen Ratschlag. Er findet statt vom 1.-3. November in der Alten Parteischule.
In sieben Foren werden alle brennenden Fragen der Frauenbewegung behandelt. Courage-Gruppen oder ganze Regionen arbeiten gemeinsam an der Vorbereitung verschiedener Foren. Gewerkschaftlich engagierte Frauen bereiten sich vor auf das Forum: „Weil es ums Ganze geht – Frauen aktiv in Betrieb und Gewerkschaft“. Die nach 30 Jahren immer noch vorhandene große Lohnlücke zwischen Ost und West wird Thema sein in einem Workshop: „Wir sind keine Menschen zweiter Klasse“. Wie der Kampf um die 30-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich auch in Ver.di geführt wird, thematisiert ein weiterer Workshop, für den auch Frauen von Ver.di München ihre Mitarbeit zugesagt haben. Das Stuttgarter Regio-Team von Courage bereitet engagiert das Forum „Familie und andere Lebensformen“ vor, das sich gründlicher befasst mit der Entwicklung der Familie und der Verbindung zur jeweiligen Gesellschaftsordnung. Und welche Schlüsse dafür gezogen werden müssen, wie wir Frauen künftig leben wollen. Das Forum „Frauen und Umwelt“ beschäftigt sich gründlicher mit vielfältigen Zusammenhängen: die Zukunft unseres Planeten und unserer Lebensgrundlagen, die besorgniserregende Zunahme von Krebs- oder psychischen Erkrankungen, die Vergiftung von Wasser, Luft und Böden und weitere Umweltfragen sind ein brennendes Thema unserer Zeit. Das beschäftigt auch viele Courage-Frauen ganz persönlich, kann aber niemals individuell bewältigt werden. Wir haben darin viele wichtige Erfahrungen zu verarbeiten, von daher ist auch dieses Forum höchst spannend. Ein weiteres Forum beschäftigt sich mit dem jahrhundertealten Traum der Gleichberechtigung der Frau – und wie er vom Traum zur Wirklichkeit wird. „Vom Traum zur Wissenschaft“ heißt dieses Forum. Der Kampf der Frauen auf allen Kontinenten wird im Forum „Imperialismus – Würger der Frauen der Welt“ Thema sein, bei dem Frauen aus aller Welt Zeugnis ablegen über ihre Situation und ihren Kampf.
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Das machten Zehntausende von Menschen in den letzten Wochen europaweit bei Demonstrationen klar. Auch Courage-Frauen zeigten dabei Flagge.
Carola Rackete, Kapitänin der „Sea Watch 3“, hatte am 12. Juni 47 Kilometer vor der libyschen Küsten 53 Flüchtlinge vor dem Ertrinken gerettet. Nach wochenlangem Warten auf eine Genehmigung, lief sie trotz des Verbots der italienischen Regierung am 29. Juni den Hafen von Lampedusa an. Sie wurde verhaftet und unter Hausarrest gestellt. Diesen hob ein Gericht 3 Tage später auf.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt aber weiter wegen der angeblichen „Erleichterung der illegalen Einwanderung“ und des "Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und ein italienisches Kriegsschiff".
Carola Racket gehört unsere Hochachtung und unsere volle Solidarität.
Es sind Kriege, verschärfte Ausbeutung und Unterdrückung, Armut und Hunger, Gewalt gegen Frauen und Kinder, faschistische und rechte Regierungen, regionale Umweltkatastrophen, Ausbreitung der Wüsten, Landraub für Exportproduktion usw., die weltweit über 70 Millionen Menschen in die Flucht treiben. Allein 2018 sind mehr als 2200 von ihnen im Mittelmeer ertrunken, weil ihnen sichere Fluchtwege verweigert werden. Wir verteidigen das Recht auf Flucht vor Verhältnissen, die diejenigen mit verursacht haben, die eine rigorose Abschottungs- und Abschiebepolitik gegenüber Flüchtlingen betreiben. Diese Verhältnisse sind das Problem und nicht die Menschen, die vor ihnen fliehen.
Der Frauenverband Courage hat folgende Solidaritätserklärung an Carola Rackete geschickt:
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Solidaritätsbrief an Frau Adama K. |
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An den Bayerischen Flüchtlingsrat - z.Hd. an Frau Adama K. Solidaritätsbrief
Sehr geehrte Frau Adama K., Hattingen, 26.6.2019 wir sind aktive und internationalistische Frauen aus Hattingen an der Ruhr in NRW und möchten Ihnen zuerst herzliche, solidarische Grüße in Namen der Frauen des Internationales Frauencafés Holschentor und der Frauengruppe Courage-Hattingen senden. Wir hoffen, dass es Ihnen und Ihren Kindern gut geht. Wir haben über den Bundesvorstand vom Frauenverband Courage über Ihre Situation erfahren und möchten Ihnen mit diesem Brief unsere volle Solidarität überbringen. Wir sind sehr wütend und entsetzt, wie die Polizei mit Ihnen und mit Ihrem Sohn umgegangen ist.
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Wir veröffentlichen die
Erklärung der Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenzen der Basisfrauen anlässlich der Europawahlen 2019
An die Frauen Europas! Ein Europa – ohne Nationalismus! Dafür gingen am Wochenende europaweit Tausende Menschen auf die Straße. Sie stehen auf für Frieden, Völkerfreundschaft und gegen Nationalismus. Ihr Anliegen - bei den Europawahlen keine Stimme für rechte Parteien. Die kämpferische Frauenbewegung war kritischer Teil davon. Kritisch warum?! Glaubt man den Wahlplakaten der bürgerlichen Parteien, den Worten von Regierungsvertretern so genügt unser Kreuz am Wahltag für die Schaffung eines einigen und friedlichen Europas. Wir sollen „das kleinere Übel“ wählen, damit die rechten, faschistoiden Parteien nicht ins Europaparlament einziehen. Was aber bringen die Versprechungen der bürgerlichen Parteien und Regierungen für die Masse der Frauen – wir nehmen Stellung:
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