Frauen aus Polen bitten um die solidarische Unterstütung ihres für den Kampfs gegen die geplante Verschärfung des Abtreibungsverbots :
"Ultrakonservative Politiker in Polen versuchen schon wieder, Abtreibung fast vollständig zu verbieten, aber wir, die polnischen Frauen, werden das nicht kampflos hinnehmen.
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Offener Brief an SPD-Bundestagsfraktion |
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Sehr geehrte und Damen der Bundestagsfraktion der SPD,
eine Zeit lang sah es so aus, als hätten wir Sie an unserer Seite. Als hätten wir Sie mit unseren Erfahrungen und unseren guten, fachlichen Argumenten erreicht und überzeugt, dass der § 219a StGB gestrichen werden muss.
Wir dachten, Sie haben erkannt, dass ein längst veralteter Paragraph schädlich für die Allgemeinheit ist und durch eine umtriebige Gruppe, die sich angeblich für den Schutz des Lebens einsetzt, instrumentalisiert wird.
Das überfraktionelle Bündnis, das im Bundestag zusammen gekommen war, hatte uns Mut und Hoffnung gemacht, dass gewählte Abgeordnete gemeinsam mit der Mehrheit der Bevölkerung etwas konkret verändern würden. (...)
Am Dienstag, 13. März, war dies vorbei. An diesem Tag haben Sie Ihren Gesetzesantrag zurückgezogen.
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Karin ist seit mehr als 20 Jahren im Betrieb. Sie arbeitet seit der „Kinderpause“ in diesem Betrieb und hat in all den Jahren die Anforderungen gut gemeistert. Als die Kinder größer waren, ging sie auf Vollzeit, war eine allseits geschätzte Kollegin. Sie wurde in die Mitarbeitervertretung gewählt, hatte das Vertrauen der Kolleginnen. Dann wird der Betrieb umstrukturiert, manche Tätigkeiten werden überflüssig. Die Geschäftsleitung beginnt, ältere Kolleginnen gezielt anzugreifen. Karin organisiert Solidarität, sie stellt sich vor die Kolleginnen, sie greift auf und gegenüber der Geschäftsleitung an, dass das Betriebsklima schlechter geworden ist. Und sie merkt erst gar nicht, wie sie selbst ins Visier gerät: man gibt ihr Arbeiten, die eher sinnlos erscheinen. Man will unter Vorwänden der Ablaufoptimierung mehr Kontrollen einbauen, gezielt werden Fehler genützt, um Karin bei Kollegen zu diskreditieren. Ihr Selbstbewusstsein rutscht in den Keller, ein Teufelskreis ist losgetreten.
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Auf der ganzen Welt gingen Frauen am und rund um den Internationalen Frauentag auf die Straße. Lebendige und kämpferische Aktionen bringen ein gewachsenes Frauenbewusstsein zum Ausdruck. In Spanien beteiligten sich Millionen an einem Frauenstreiktag und Massendemonstrationen. Sie legten ihre bezahlte und unbezahlte Arbeit nieder, um gegen ungleiche Bezahlung, gesellschaftliche Diskriminierung, Sexismus und Gewalt an Frauen zu protestieren. "Weder sind wir Opfer, noch passiv – wir sind kämpfende Frauen", war auf Transparenten zu lesen.
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Weltweit gehen am 8. März, dem Internationalen Frauentag, Frauen für ihre Rechte und Forderungen auf die Straße. Dieser Kampf- und Aktionstag wurde 1910 auf Vorschlag der Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker von einer internationalen sozialistischen Frauenkonferenz ins Leben gerufen. Schon 1911 wurde in vielen Ländern Europas und in den USA demonstriert. Damals ging es um grundlegende wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Rechte von Frauen, wie das Frauenwahlrecht, das Recht auf Erwerbsarbeit, gleiche Löhne und den 8-Stundentag. Von Anfang war das verbunden mit dem Ziel der vollständigen Emanzipation der Frauen, der „Lösung der Frauenfrage“ in einer Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Und schloss die gesamte Frauenbewegung ein, die bürgerliche und die proletarische, was immer von inhaltlicher Auseinandersetzung begleitet war.
Am 12. November 2018 feiern wir in Deutschland den 100. Jahrestag der Durchsetzung des Frauenwahlrechts als Erfolg harter Kämpfe der Frauenbewegung und Ergebnis der Novemberrevolution 1918. Das Frauenwahlrecht ist inzwischen (fast) auf der ganzen Welt Standard.
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Wenn am internationalen Frauentag Frauen auf die Straße gehen, dann machen sie streitbar den Kampf um ihre Rechte und Freiheiten zum Thema,aber auch brennende aktuelle Fragen, wie den Krieg in Syrien.Das schließt die Kritik an den herrschenden Verhältnissen und die Perspektive der Befreiung der Frau in von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Gesellschaften mit ein. Die Solidarität mit den Frauen in Afrin, die ihre Errungenschaften gegen die faschistische Invasion des Erdogan-Regimes verteidigen ist uns in diesem Jahr besonders wichtig. Diese Solidarität heißt auch, dass wir von der Bundesregierung fordern, dass sie ihre Unterstütung des türkischen Regimes und die Waffenlieferungen dorthin sofort einstellt!
Offensichtlich soll mit verschärften polizeilischen Auflagen wie in Hagen oder Ludwigshafen oder den Angriffe der CDU Stadtratsfraktion in Saarbrücken auf die Teilnahme von Courage und der DKP Abschreckung und Spaltung gegen die kämpferischen Aktionen der Frauenbewegung betrieben werden.
Das lassen wir uns nicht gefallen. Frauenrechte, wie das Frauenwahlrecht, wurden schon immer in heftigem Gegenwind erkämpft! Und wir wollen noch viel mehr erreichen!
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