Protestaktion: Couragiert gegen Sexismus und Rassismus! |
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![]() Einhellig wurde der Sexismus verurteilt - der in Köln in der Silvesternacht ebenso wie der Sexismus, den Frauen auf der ganzen Welt erleben – im Alltag, im Krieg, in nahezu allen Gesellschaften. Viel Kritik gab es von den zahlreichen Rednerinnen und Rednern, dass diese Ereignisse zum Anlass genommen werden, die Flüchtlinge zu diffamieren! Viele von ihnen sind vor den faschistischen ![]() Gesetzesänderungen sind nötig – aber nicht des Ausländerrechtes, sondern des Sexualstrafrechtes – Sexismus und sexuelle Gewalt gehören geächtet, egal von wem sie ausgehen, ob von einem nordafrikanischen Migranten oder von einem deutschen Minister – wie bei der "Brüderle-Affäre". Ein Schild eines Flüchtlingsjungen aus Guinea fand großen Beifall: „Refugees for Woman's Rights“. Es drückte aus, was verschiedene Migranten aus Syrien, aus Albanien, aus Afrika sagten: wir verurteilen die Angriffe auf Frauen in Köln und anderswo, wir wollen, dass Frauen und Männer solidarisch miteinander umgehen und wir wollen die Würde der Frauen schützen und verteidigen. Dass er sich schäme für das, was in Köln geschehen ist, sagte einer, doch ihm wurde entgegnet, dass er sich nicht zu schämen brauche, für etwas, was andere getan haben. Junge Kurden wiesen darauf hin, dass sich unter die Flüchtenden auch IS-Leute mischen – für diese Faschisten dürfe es kein Asylrecht geben! Denn zum Grausamkeitsrepertoire der IS gehört unter anderem extreme Frauenfeindlichkeit, wie Massenvergewaltigungen und Entführung und Verklavung ![]() Den Frauen von Courage ist wichtig, dass die Befreiung der Frauen ein untrennbarer Bestandteil des Kampfs für Freiheit und gegen Unterdrückung ist. Der weltweite Kampf gegen Sexismus ist darum auch Thema bei der Weltfrauenkonferenz, die im März in Nepal stattfinden wird und an der sich Courage aktiv beteiligt. Das stieß auf Interesse und war vielen Vorbeigehenden auch eine Spende zur Unterstützung wert. Eine Kollegin überbrachte die Solidartität des Ver.di-Bezirksfrauenrates, der die Weltfrauenkonferenz unterstützt. ![]() Moderatorin Monika Gärtner-Engel fasste zum Schluss zusammen: „Was als Protestaktion aus einem traurigen Anlass angefangen hat, wurde zu einer Manifestation gegen Sexismus, gegen Rassismus und für Zusammenhalt, für die internationale Solidarität, für die Befreiung der Frauen - gemeinsam sind wir stark.“ Courage-Gruppe Gelsenkirchen Bericht mit Bildern als pdf-Datei |