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Courage - der Name soll Programm sein und das besondere Profil des Verbandes kennzeichnen: überparteilich und international, solidarisch und demokratisch – ein Zusammenschluss von Frauen jeden Alters und jeder Tätigkeit.  Weiterlesen

Solidarität mit den streikenden ver.di-Kolleg*innen PDF Drucken E-Mail
Liebe Kolleg*innen,

wir wünschen euch für eure Streikaktionen viel Erfolg.

Seit Jahren gehen wir in ganz Deutschland am Internationalen Frauentag, dem 8. März, auch für die Forderung nach gleicher Entlohnung von Frauen und Männern auf die Straße. Seit 100 Jahren wendet sich die Frauenbewegung dagegen, dass es typische „Frauenberufe“ gibt, in denen deutlich weniger verdient wird. Mutige Frauen haben in harten Kämpfen vor 100 Jahren das Wahlrecht erkämpft, aber eine wichtige Forderung der Novemberrevolution 1918 war auch gleicher Verdienst von Männern und Frauen. Das wird manchmal unterschlagen.
Nicht nur in sogenannte typische Frauenberufe werden Frauen schlechter bezahlt, sondern auch in hochqualifizierten Berufen wie im IT-Bereich. Angeblich, weil Frauen zu bescheiden seien oder schlechter verhandeln könnten. In Wirklichkeit wird doch die Arbeitskraft von Frauen von vorne­herein niedriger bewertet: Das zeigt eindrucksvoll ein kürzlich durchgeführtes Experiment von „Terre des Femmes“ mit Transgenderpersonen. Sie bewarben sich jeweils als Mann und Frau auf den gleichen Job mit gleichen Qualifikationen. Als Frau wurde ihnen 30% weniger Lohn ange­boten.
Das ist unter anderem der „Lohn“ dafür, dass Frauen (immer noch) den Löwinnenanteil der gesell­schaftlich notwendigen und wertvollen Haus-, Erziehungs- und Sorgearbeit tragen und ihre Arbeits­kraft auch dafür einsetzen müssen. Und der Dank von lebenslang niedrigeren Löhnen ist, dass Frauen als Rentnerinnen ein Leben in Armut führen dürfen.
  • Wir Frauen des Frauenverbands Courage stehen an eurer Seite bei euren Kampfmaßnahmen. Bereits 2015 wurde im Streik der Erziehungs- und Sozialberufe erstmals gerüttelt an der un­gleichen Bezahlung und eine „Aufwertung“ dieser Arbeit gefordert. Das war ein wichtiger Schritt und eine Ermutigung für andere Bereiche.
  • Wir stehen an eurer Seite, wenn ihr konsequent für die volle Durchsetzung der Forderungen eurer Gewerkschaft eintretet. Wichtig ist die Erhöhung der unteren Gehaltsgruppen, in die viele Frauen eingestuft sind.
Die „Frauen“berufe in den Krankenhäusern, in den Kindertagesstätten, in den Behörden und staatlichen oder kommunalen Dienststellen sind unverzichtbar und äußerst wertvoll! Wenn wir wollen, dass dies gesellschaftlich anerkannt wird, dass Frauen, wirklich gleichberechtigt leben und arbeiten können, dann müssen wir uns noch wesentlich stärker für konsequente gesellschaftliche Veränderungen einsetzen, uns dafür organisieren und zusammenarbeiten! Frauenbewegung und Gewerkschaftsbewegung gemeinsam!

Mit solidarischen, couragierten Grüßen
Bundesvorstand Frauenverband Courage e.V.

Solidaritätserklärung zum Runterladen
 
Sofortige Freilassung der Weltfrau Joly Takukder und weiterer Gewerkschaftsvertreter aus Bangladesh PDF Drucken E-Mail
Von den Europakoordinationen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen haben wir von der Verhaftung von Joly Talukder, Generalsekretätin des Gewerkschaftszentrums der Textilarbeiter*innen (GWTUC - Garment Workers' Trade Union Center), und sieben weiteren führenden Mitgliedern der Gewerkschaft GWTUC erfahren.
Der Hintergrund: Ende Januar 2018 protestierten Arbeiterinnen und Arbeiter der er Ashiana Garment Industry (Ashiana Bekleidungsindustrie) in Dhaka/Bangladesch gemeinsam mit Vertreter*innen der Gewerkschaft GWTUC für die Anerkennung ihrer Gewerkschaft, für die Zahlung ausstehender Löhne und gegen Entlassungen vor dem Gebäude des Verbands der Textilfabrikanten und -exporteure in Bangladesch (BGMEA). Dort fanden Gespräche zwischen Vertretern der Regierung, Arbeitern der Ashiana Garment Industry und des Verbands der Textilunternehmer (BGMEA ) statt.
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Polen - #Blackmonday - Solidaritätsbrief unterzeichnen PDF Drucken E-Mail
Frauen aus Polen bitten um die solidarische Unterstütung ihres für den Kampfs gegen die geplante Verschärfung des Abtreibungsverbots :
"Ultrakonservative Politiker in Polen versuchen schon wieder, Abtreibung fast vollständig zu verbieten, aber wir, die polnischen Frauen, werden das nicht kampflos hinnehmen.
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Massenproteste in Polen gegen geplante Gesetzesverschärfung zu Schwangerschaftsabbrüchen PDF Drucken E-Mail
Am Freitag, 23.3.18 gingen laut Medienberichten zehntausende Polinnen und Polen gegen die geplante Gesetzesverschärfung zu Schwangerschaftsabbrüchen auf die Straße. Allein in Warschau zogen  55.000 Menschen u. a. vor die PiS-Zentrale – die Zentrale der Regierungspartei. Die Mehrheit war schwarz gekleidet, als „schwarzer Protest“ wie schon bei den Protesten in den letzten beiden Jahren. Solidaritätsdemonstrationen fanden u. a. in Belgien / Brüssel statt.
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Offener Brief an SPD-Bundestagsfraktion PDF Drucken E-Mail

Sehr geehrte und Damen der Bundestagsfraktion der SPD,

eine Zeit lang sah es so aus, als hätten wir Sie an unserer Seite. Als hätten wir Sie mit unseren Erfahrungen und unseren guten, fachlichen Argumenten erreicht und überzeugt, dass der § 219a StGB gestrichen werden muss.

Wir dachten, Sie haben erkannt, dass ein längst veralteter Paragraph schädlich für die Allgemeinheit ist und durch eine umtriebige Gruppe, die sich angeblich für den Schutz des Lebens einsetzt, instrumentalisiert wird.
Das überfraktionelle Bündnis, das im Bundestag zusammen gekommen war, hatte uns Mut und Hoffnung gemacht, dass gewählte Abgeordnete gemeinsam mit der Mehrheit der Bevölkerung etwas konkret verändern würden. (...)

Am Dienstag, 13. März, war dies vorbei. An diesem Tag haben Sie Ihren Gesetzesantrag zurückgezogen.

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